Biografie

Im Jahr 2000 kauft sich der international renommierte Jazzmusiker Johannes Barthelmes seine erste Kamera und beginnt von nun an sich intensiv mit der Fotografie zu beschäftigen. Sein Thema ist der Mensch. Seine Leidenschaft gehört der street-, Reise-, Porträt- und Aktfotografie.

„Ich suche nicht nach spektakulären Aufnahmen voller sofort ins Auge springender Effekte, sondern ich möchte mit leiser Berührung zeigen, was uns Menschen überall auf der Welt ausmacht“, so sein Credo.

Seine Herangehensweise kann man mit “ex tempore“ (lat.: aus dem Moment) treffend beschreiben. Im Grund Improvisationen wie er sie aus seinem Musikerleben kennt. Kompositionen aus dem Stegreif und doch handwerklich, gestalterisch und inhaltlich auf hohem Niveau.

„Als Jazzmusiker sind der emotionale und kompositorische Aspekt entscheidend für mich. Auch das Improvisieren, das Vorausahnen und schnell Entschlüsse fassen zu können sind Dinge, die ich mag und die ich von der Jazzmusik gut kenne.“

„Ich möchte die Betrachterinnen und Betrachter an meiner persönlichen Sympathie für das Land, das ich bereise und die Menschen, die mir dort begegnen, teilhaben lassen. Entdecken, wie die Menschen ihre so unterschiedlichen Lebensweisen organisieren, wie sie mit den wirtschaftlichen Verhältnissen, ihren Bedürfnissen und auch mit wirklicher Not umgehen, lässt mich auf all meinen Reisen enorm viel lernen.“

„Als Musiker kam ich in der Welt umher und es faszinierte mich, dass mir alle Menschen, denen ich ins Gesicht blickte, bekannt, ja vertraut waren. Es ist beeindruckend, wir kennen uns alle…
Als Fotograf erlebe ich diese wundersame Geschichte heute noch intensiver und voller Respekt und trotz meiner bewusst nahen Bilder in einer liebevollen Distanz zu den Menschen.“