Biografie
JOHANNES BARTHELMES, Saxophon, Komposition
Johannes Barthelmes ist ein in Berlin-Kreuzberg ansässiger deutscher Musiker (Saxophon, Komposition) und Fotograf.
1989 SWF-Jazzpreis
1994 Preis der Deutschen Schallplattenkritik (Vierteljahresliste) für “Trane’s Tree“
1998 Preis der Deutschen Schallplattenkritik (Vierteljahresliste) für „For Her“
nach fast 2 Jahrzehnten “Zwangspause“ und ohne in dieser Zeit ein Instrument zu besitzen kommt der international renommierte Musiker im Jahr 2020 endlich zurück auf die Bühne.
Johannes Barthelmes studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, Österreich, Hauptfach Saxophon (Klassik und Jazz).
Er leitete seit Anfang der 1990er Jahre eigene Bands und konzertierte weltweit u.a. im Duo mit dem Pianisten Uli Lenz, mit dem er die CDs “Konzert der verlorenen Söhne“ und “Trane’s Tree“ veröffentlichte.
Bei einem seiner letzten Konzerte für so viele Jahre, war in einer Konzertkritik folgendes zu lesen: “…seine Musik kommt von da wo man nur noch fühlen kann… Johannes Barthelmes macht eben nicht diesen netten Candle-Light- Dinner-Jazz, den man ganz schön findet und dann schnell wieder vergisst. …“
Und genau da schließt er heute, nach einer schier endlosen “Zwangspause“ mit dem Johannes Barthelmes Quartett erneut an. Mit Davide Incorvaia am piano, Ben Lehmann am bass und Jan Leipnitz an den drums hat er endlich – 2 Jahre nach seiner Rückkehr auf die Bühne – Musiker auf ebenbürtigem Niveau gefunden, die musikalisch und philosophisch gesehen nun perfekt in sein durchaus besonderes Konzept passen.
Sie musizieren in der Tradition von Archie Shepp, John Coltrane und Pharoah Sanders. Modale bis freie, aber auch harmonisch und rhythmisch gebundene bis balladeske Musik. Zeitlos. Immer tief empfunden und voller Passion. In der Hauptsache Eigenkompositionen. Sie sind – wie Johannes Barthelmes gern süffisant lächelnd betont – keine Musikanten sondern Musiker. Künstler mit dem hohen Anspruch ihre ganz persönliche Auffassung vom Improvisieren zu verwirklichen. Nicht den Klischees des Mainstream zu entsprechen. Ohne Scheu in die Tiefe zu hören, in die Tiefe zu gehen. Leise und exstatisch.
Saalfelden (A), Zagreb (YU), Jazz In The Garden Berlin (D), EBU FestivalKristianstaad (S), Jazz im Palmengarten Ffm (D), Budapest (H),
Jazz Across The Border (D), Salonik (GR), Jazzfest Berlin (D), Nancy (F), Deutsches Jazzfestival Frankfurt (D), Peking (TJ), Shanghai (TJ), Hangzhou (TJ), Manila (RP), Bangkok (THA), Kuala Lumpur (MAL), Hanoi (VNM), Jakarta (IDN), etc.
Hannibal Marvin Peterson tp (USA), Idris Muhammed dr (USA), Billy Hart dr (USA), Ronnie Burrage dr (USA), Charles Tolliver tp (USA),
Vladimir Tarasov dr (LTU), Furio di Castri b (I), Vitold Rek b (PL), Nigel Hitchcock as (GB), Günter Lenz b (D), Uli Lenz p (D),
Bardo Henning p (D), Cindy Blackman-Santana dr (USA), Gary Valente tb (USA), Santi Debriano b (USA),
Elliot Sharp g (USA), Bill Bickford g (USA), Joanne Brackeen p (USA), etc
1982: An Anna Blume (Metronome 006.544)
1985: Serene Live (WOM 66.23826)
1988: Dost (Konnex KCD 5018)
1990: Kiss on the Bridge (Ear-Rational ECD 1020)
1991: Crossing (Ear-Rational ECD 1023)
1992: Konzert der verlorenen Söhne (Konnex KCD 5035)
1993: Trane’s Tree (Konnex KCD 5057 / BISS)
1996: Blues for George (Bellaphon CDLR 45113)
1997: For Her (Lagerhaus Music LMCD 001)
1999: Kyria (bardo musik BCD 005)
2021: pasión o muerte (Unit/Membran UTR 4987)
email: j.barthelmes@gmx.de
mobil: +49 (0)170 29 75 700